OZEANEUM-News

Greenpeace-Vortrag im OZEANEUM: "Müll im Meer – was Menschen dem Meer zumuten"

Plastikmüll, Fischernetze, Chemieabfälle und alte Munition: Die massive Vermüllung der Meere steht im Mittelpunkt des Greenpeace-Vortrags am 27. Juni 2018 im OZEANEUM. Allein bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikmüll – ausgebreitet entspricht dies einer Fläche, die ungefähr so groß ist wie Großbritannien – gelangen Jahr für Jahr von Land aus ins Meer.

Das Problem: Plastikmüll verrottet nicht, er zerfällt über viele Jahrzehnte und Jahrhunderte in immer kleiner werdende Teile und bedroht das Leben in den Ozeanen. Selbst in der entlegenen Antarktis fand Greenpeace bei einer dreimonatigen Expedition Anfang des Jahres Mikroplastik in sieben von acht Wasserproben. Zwischen den Eisbergen entdeckte die Umweltorganisation auch größere Mengen Plastikmüll aus der Fischerei wie Bojen, Netze und Planen.

Lothar Hennemann, ehrenamtlicher Greenpeace-Mitarbeiter aus Hamburg, fragt in seiner Präsentation genau nach: Welche Gefahren durch Müll lauern in den Ozeanen für die Meeresumwelt und für uns Menschen? Wer sind die Verursacher? Und welche Lösungen gibt es? Auf die Besucher warten eindrückliche Fakten, Fotos und Filmsequenzen. Der 30-minütige Vortrag findet im Kinosaal der Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ statt, jeweils um 12 Uhr und um 15 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Im Anschluss ist Zeit für Fragen – auch zur Arbeit der unabhängigen Umweltschutzorganisation Greenpeace.

10 Tipps zur Plastikvermeidung unter: www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/plastikmuell/10-tipps-fuer-weniger-plastik